Chronik des Bezirksverbandes - 1970 bis 1979

Bedingt durch eine schwere Erkrankung des stellvertretenden Bundesmeisters H. Stang zu Beginn des Jahres 1971 wurde dieser Posten vakant und eine Neuwahl des Bezirks-Bruderrates unumgänglich.


Am 25. Juni 1971 wurde eine außerordentliche Bezirks-Delegiertenversammlung nach Selhof einberufen, um einen neuen Bruderrat zu wählen.


Aus diesen Neuwahlen gingen hervor: Heinz-Jürgen Ludwig (St. Sebastianus Männer Schützenbruderschaft Königswinter) als Bezirks-Bundesmeister, Josef Hambuch (St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Honnef) als stellvertretender Bundesmeister, Herbert Philipp (St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Honnef) als Bezirksschießmeister und Josef Raffauf (St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Honnef) als Bezirksjungschützen-meister. Auf Vorschlag von W. Ermekeil wurde Heinz Stang einstimmig zum Ehrenmitglied des Bruderrates ernannt.


Durch die gute Vorarbeit des vorherigen Bruderrates konnten die Kontakte zum Bund, zum Diözesanverband und zu den Bruderschaften des Bezirksverbandes weiter vertieft werden, so daß außer den Veranstaltungen innerhalb des Bezirksverbandes auch die überregionalen Veranstaltungen immer mehr besucht und im Bezirk Siebengebirge abgehalten wurden.


Zu diesen überregionalen Ereignissen in der ersten Amtsperiode des neuen Bruderrates gehörten:

 

23.09.1972 Der Bezirksverband Siebengebirge stellt mit Hans Josef Rottländer (St. Hub. Schützenbruderschaft Bad Honnef/Selhof) zum ersten Mal den Diözesankönig des Diözesanverbandes Köln.
   
26.08.1973 Der Bezirksprinz Friedhelm Schnabel (St. Hub. Schützenbruderschaft Bad Honnef/Selhof) wird Diözesanprinz beim Schießen in Bonn.
   
24./25.11.1973 Zum zweiten Mal findet die verbandspolitische Tagung des Bundes im Bezirksverband (Königswinter) statt.
   
12.05.1974 Der Bundesköniginnentag wird kurzfristig nach Königswinter vergeben.
   
22.09.1974 In Coesfeld findet das erste Bundesschülerprinzenschießen statt.
   
24.11.1974 Verbandspolitische Tagung in Königswinter.



Am 28.02.1975 wurde der Bruderrat des Bezirksverbandes Siebengebirge einstimmig wiedergewählt. Die Delegiertenversammlung beschließt, ab sofort ein Bezirksschüler-prinzenschießen zusammen mit dem Bezirksprinzenschießen durchzuführen.


In diese zweite Amtsperiode fallen die folgenden besonderen Ereignisse:

 

März 1975 Auf Drängen des Bundes wird die St. Sebastianus Junggesellen – Schützenbruderschaft Niederdollendorf wegen Interesselosigkeit und mehrjährigen Beitragsrückständen ausgeschlossen.
   
22./23.11.1975 Verbandspolitische Tagung in Königswinter.
   
11.12.1975 Tod des Bezirkspräses Dr. Becker.
 
 
04.07.1976 Einführung des Königswinterer Pfarrers Prälat Josef Pock als neuer Präses des Bezirksverbandes Siebengebirge.
   
20./21.11.1976 Verbandspolitische Tagung in Königswinter.
 
 
01.03.1977 Die Bezirks-Delegiertenversammlung beschließt, dass zur Erhöhung der Attraktivität das Bezirkskönigs-, Bezirksprinzen-, und Bezirksschülerprinzenschießen an einem Tag abgehalten werden. Hierfür wird ab sofort als Zweitveranstaltung ein Bezirks-Pokalschießen eingeführt, welches abwechselnd auf den Luftgewehr-Schießständen in Rhöndorf bzw. Königswinter stattfinden soll.
   
19./20.11.1977 Verbandspolitische Tagung in Königswinter.
   
08.09.1978 Tod des Ehrenmitgliedes des Bruderrates Heinz Stang.
   
25./26.11.1978 Verbandspolitische Tagung in Königswinter.
   
22.09.1979 Der Bezirksverband Siebengebirge stellt mit Josef Rottländer (St. Hub. Schützenbruderschaft Bad Honnef/Selhof), dem Vater des Diözesankönigs 1972, zum zweiten Mal den Diözesankönig.